Psychologische Beratung
tiefenpsychologisch,
Ressourcen- und lösungsorientiert

    • Schwierigkeiten/Konflikte in der Partnerschaft

    • Aussenbeziehungen (Fremdgehen)

    • Schwierigkeiten/Konflikte am Arbeitsplatz

    • Innere Konflikte (“Ich will, aber ich kann nicht“, „ich bin nicht gut genug“, „ich tauge nichts“, …)

    Überall dort, wo wir mit Menschen in Kontakt treten, steckt Potenzial für Schwierigkeiten und Konflikte aufgrund unterschiedlicher Bedürfnisse, Erwartungen oder Kommunikationsproblemen. Wir verstricken uns mit dem Gegenüber in unangenehme Situationen, werden (passiv) aggressiv, fühlen uns bedrängt, streiten mit- oder ignorieren einander, flüchten in eine Aussenbeziehung (umgangssprachlich «fremdgehen») oder ziehen uns zurück und fühlen uns am Ende nicht gesehen und nicht verstanden. Was aber geschieht denn da eigentlich mit uns? Weshalb geraten wir immer wieder in diese Negativspirale?

    Ob bewusst oder unbewusst, die Wahrscheinlichkeit, dass wir in einem sogenannten psychologischen Spiel verstrickt sind und dieses sich immer wieder – in unterschiedlichen Formen und Kontexten – wiederholt, ist hoch. Durch Reflektieren und Verstehen, welche Dynamiken weshalb wirken und welche Rolle ich dabei in der Tendenz einnehme (Opfer, Retter, Verfolger), ist es möglich, aus psychologischen Spielen auszusteigen.

  • Wir werden in unserem Leben immer wieder Krisen erleben, in unterschiedlichem Ausmass – ausgelöst durch die Trennung einer Beziehung oder Scheidung, durch den Verlust der Arbeitsstelle, durch einschneidende Übergänge im Leben, die die bisherige Lebensweise in grossem Ausmass verändert, usw.

    Eine Krise erschüttert unser Leben, stellt gefühlt alles auf den Kopf, wir fühlen uns halt- und orientierungslos. Das Gewohnte funktioniert nicht mehr, ist nicht mehr da, während aber gleichzeitig das Neue sich noch nicht etabliert hat. Begleiterscheinung einer solchen Krise ist meist auch das Gefühl, dass wir uns im Aussen nicht verstanden fühlen, da eine Krise auch für unser Umfeld möglicherweise das Mass an Verständnis und Nachempfindungen überschreitet. Wie finden wir wieder Boden unter den Füssen, Halt und Orientierung? Wann kommt das Licht am Ende des Tunnels, nach dem wir uns sehnen?

    Was wir in Krisen brauchen, sind Menschen an unserer Seite, die uns stützen. Den Weg müssen wir allein gehen, aber wir können uns professionelle Wegbegleiter suchen, die die Phasen einer Krise kennen, die eine Idee davon haben, was im Moment hilfreich ist und uns begleiten. Die wissen, wie es sich anfühlt, wenn wir gerade keine Orientierung haben — und die dies mit uns aushalten und durchstehen und zur richtigen Zeit Impulse geben können.

    Als tiefenpsychologische Beraterin empfehle ich in Krisensituationen auch immer noch die zusätzliche Unterstützung auf körperlicher Ebene wie bspw. Shiatsu, regelmässige Massagen, oder welche Form gerade wohltuend ist.

  • Es heisst, man solle denselben Fehler nie zwei Mal machen. Aber gerade dies tun wir immer wieder – Sigmund Freud erkannte erstmals den sogenannten Wiederholungszwang. Dieses Verhalten geschieht oft reflexartig und wie unter einem (unbewussten) Zwang.

    In den sozialen Medien wird viel von Glaubenssätzen auflösen gesprochen, sich selbst innere Erlaubnisse geben (bspw. Überzeugung: „Ich muss es allen recht machen“. Erlaubnis: „Ich darf mehr auf mich schauen und es mir selbst recht machen“).

    Meine Erfahrung aus der Beratung zeigt jedoch, dass dies erst gelingt, wenn man versteht, woher diese Überzeugungen kommen, was der Sinn und Zweck davon ist (meist eine Anpassung des Kindes an schwierige Umstände in der Kindheit, womit sie einen existenziellen Zweck erfüllten und sinnvoll waren) und dass sie in einem bestimmten Kontext auftreten. Wenn man diesen Mechanismus verstanden hat und die Botschaften richtig verorten kann, fällt es einem viel leichter, diese sogenannten inneren Kritiker, Saboteure oder Verhaltensmuster zu erkennen und entkräften. Dabei verwende ich gerne das Strukturmodell der Transaktionsanalyse (Eltern-Ich, Erwachsenen-Ich, Kind-Ich), mithilfe dessen man solche negativen Verhaltensmuster gut verstehen, einordnen und Veränderung anstossen kann.

  • Stress und Erschöpfung, besonders im Sinne von emotionalem Stress oder Überforderung durch die aktuelle Lebenssituation, sind eines der aktuellen Hauptthemen in Therapie und Beratung.

    So vielfältig die Ursachen sind, ist eines den meisten Menschen in einer solchen Situation gemeinsam: Wir kommen an unsere Grenze oder gehen sogar über unsere ganz individuelle Grenze hinaus. Mit ganz individueller Grenze meine ich, dass jeder Mensch aufgrund seiner genetischen Voraussetzungen, der individuellen Lebensgeschichte und transgenerationalen Themen ganz unterschiedlich auf bestimmte Lebensumstände reagiert. Während die eine Person in einer Situation ganz entspannt bleibt, kann es für eine andere Person extreme Stressreaktionen bis hin zu Erschöpfung auslösen.

    Meist wird dies auch körperlich spürbar, von nicht erholsamem Schlaf über längere Zeit, Herzklopfen/erhöhter Puls, bis hin zu Symptomen wie Gürtelrose, Migräneanfälle etc. Alarmsignale des Körpers, die signalisieren, dass unser System im Sinne von Körper, Geist und Seele nicht mehr in Balance ist.

    Ein wichtiges Konzept, welches bei Stress und Erschöpfung Einsicht bringen kann, ist das der Antreiber – in Stress-Situation reagieren wir von einer inneren Überzeugungen getrieben, von denen folgende die Häufigsten sind:

    - Sei stark!

    - Sei perfekt!

    - Beeil dich!

    - Mach es allen recht!

    - Streng dich an!

    Ergänzend dazu ist in den vergangenen Jahren noch «Mach’s allein!» hinzugekommen.

    Einen Einschätzungsfragebogen finden Sie hier.

    • Selbstwert nimmt Bezug auf den eigenen Wert, den man sich zuspricht und über das Mass an Wertschätzung und Respekt, welches eine Person sich selbst gegenüber empfindet. Der Selbstwert umfasst das Gefühl, dass man als Person wert-voll ist und es verdient, zufrieden und geschätzt zu werden.

    • Das Selbstvertrauen bezieht sich auf das Vertrauen, welches ich in mich und meine Fähigkeiten habe. Wenn ich über Selbstvertrauen verfüge, lebe ich in einer Zuversicht, dass ich Aufgaben und Herausforderungen bewältigen kann.

    Ein Grossteil der Menschen erlebt in ihrem Leben Phasen, in denen sie sich mehr Selbstwert und mehr Selbstvertrauen wünschten oder sie diese als gering empfinden und darunter leiden. Der Wunsch lautet dann oft: Ich möchte mehr Selbstvertrauen und mehr Selbstbewusstsein entwickeln. Meines Erachtens geht es auch darum, wieder in die eigene (innere) Kraft zu finden, oder diese überhaupt zu entdecken, dazu zu stehen und lernen, mit Kraft durchs eigene Leben gehen.

    Konzepte wie beispielsweise das Struktur- oder Funktionsmodell der Transaktionsanalyse, die Stroke-Ökonomie oder die Untersuchung des Lebensskripts sind Werkzeuge, die die Arbeit mit dem Selbstwert und Selbstvertrauen unterstützen und Erkenntnis fördern.

  • Unser Körper ist der Resonanzraum der Seele, hat einst der renommierte Psychiater Michael Tischinger treffend formuliert. Wir projizieren Themen, welche uns auf seelischer Ebene beschäftigen, unbewusst auf unseren Körper.

    Indem wir unseren Körper bekämpfen oder versuchen ihn zu verändern, sei das durch exzessiven Sport, Kalorien zählen, restriktives Essverhalten, Diäten etc., versuchen wir gleichzeitig unser wahres Wesen und unsere Identität zu verändern und führen einen Kampf gegen uns selbst, der seinen Ursprung im Aussen hatte und verinnerlicht wurde. Oft sind Folgen dieser Kontrolle oder Diäten Phasen von Überessen, von nicht mehr kontrollieren können, Binge Eating etc., was letztendlich ein Überlebensmechanismus unseres Körpers widerspiegelt.

    In diesem Kontext bedeutet es, sich bewusst zu werden, dass die ständige Selbstkritik auf der körperlichen Ebene oder das vergebliche Streben nach einem anderen Körper sehr wahrscheinlich eine Spiegelung unserer inneren Persönlichkeitskritik ist. Die zentralen Fragen lauten: Was übermittelt mir mein Körper? Welche ungelösten seelischen Konflikte spiegeln sich in meinem Körper? Was für ein Kampf trage ich innerlich aus?

    Ich erachte es als so wichtig und es ist mir ein grosses Anliegen, dass Menschen und die vielen Frauen, die ihren Körper abwerten, wieder lernen, sich selbst und ihrem Körper zu vertrauen, ihn anzunehmen, ihn mit einem liebevollen Blick zu betrachten und sich von destruktiven inneren Überzeugungen und Schönheitsidealen, welche fernab unserer wahren Natur sind, zu lösen. Dann kann wahre Entwicklung und Selbstliebe stattfinden.

    Themen:

    • Negatives Körperbild

    • Abwertung des eigenen Körpers

    • Kontrolliertes, restriktives Essverhalten

    • Binge Eating

    • Extremhunger (Recovery)

  • Die Selbstentfaltung oder Selbstwerdung ist eine faszinierende Reise, die uns ein Leben lang begleitet und jeden von uns betrifft. Dabei geht es darum, sich selbst zu erkennen, zu spüren, was einem wirklich im Innersten entspricht, wo die eigene Kraft liegt, die einem durchs Leben trägt. Was haben wir für Wünsche und Träume, die es im Leben zu verwirklichen gilt? Wie wollen wir unser Leben in den kommenden fünf Jahren ausrichten? Was hindert uns daran, was für innere Anteile halten uns zurück? Nicht selten führt dies dazu, dass wir leben, wie wir leben «sollten», und weniger leben, wie es uns tatsächlich entsprechen würde.

    Im Zusammenhang mit Persönlichkeitsentfaltung erachte ich auch die Arbeit mit Gefühlen wie Trauer, Wut, Angst, Scham und Freude als grundlegend. Sie sind gesunde Reaktionen auf bestimmte Ereignisse, können uns wertvolle Informationen über uns selbst geben und setzen Energie frei, die uns wiederum in Bewegung bringt. Viele von uns haben mit dem einen oder anderen Gefühl Mühe, trauen nicht, dieses zu leben oder zu zeigen, sich mit seinen Gefühlen anderen zuzumuten. In der Beratung erforschen wir gemeinsam, was dazu geführt hat und wie ein konstruktiver Umgang mit wahrhaftigen Gefühlen gefunden werden kann.

    In der Psychologischen Beratung konzentrieren wir uns auf grundlegende Konzepte der Transaktionsanalyse, die unterstützen, die Persönlichkeit weiterzuentwickeln und ein stimmiges, lebendiges Leben zu führen.

  • In meiner Praxis biete ich speziell auf die Bedürfnisse von Frauen ausgerichtete Beratungen an. Frauen sind oft mit ähnlichen psychologischen Themen konfrontiert, sei es das Gefühl, nicht gut genug zu sein, Unsicherheiten bezüglich des eigenen Aussehens oder die Last von Schamgefühlen.

    Im Austausch mit Frauen erfahre ich immer wieder, wie alte Frauen-Bilder und damit verbundene Glaubenssätze in Bezug auf das Frau-Sein noch immer in uns nachwirken. Oft handelt es sich um transgenerationale Themen, die tief in unserem Unbewussten verwurzelt sind und unser Leben beeinflussen, solange wir sie nicht erkennen und bewusst angehen. In der Sprache der Transaktionsanalyse sind es Familienskripts, deren Botschaften uns leiten, bis wir bereit sind, sie zu reflektieren und unser Leben selbstbestimmt zu gestalten.

    Meine Beratung ist darauf ausgerichtet, Ihnen dabei zu helfen, diese tief verwurzelten Muster zu erkennen und zu verändern, einen Freiraum zu schaffen und Neues zu entwickeln.

Gerne unterstütze ich Sie in diesen und weiteren Themen mit Fachwissen und Erfahrung.

Sollten Sie Ihr Anliegen nicht aufgelistet finden, können Sie mich für Fragen gerne telefonisch oder schriftlich kontaktieren.

Konditionen:

Einzelberatung pro Sitzung: CHF 150.- / 60min.

Vereinbarte Termine sind verbindlich und können bis 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin kostenlos telefonisch oder per E-Mail abgesagt werden. Bei kurzfristigen Absagen und Nichterscheinen wird der Tarif der vereinbarten Sitzung in Rechnung gestellt.  

Wann ist eine psychologische Beratung sinnvoll?

Menschen suchen eine Beratung auf, wenn sie in ihrem  Leben an einen Punkt kommen, an dem sie selbst oder mit ihrem Umfeld nicht mehr weiterkommen. Möglicherweise kreisen die Gedanken, verschiedene Lösungsversuche zeigen nicht die gewünschte nachhaltige Wirkung. Sie möchten sich weiterentwickeln oder benötigen Unterstützung bei der Bewältigung von Problemen oder Blockaden in bestimmten Lebensbereichen.

Vielleicht machen sich auch schon erste Symptome bemerkbar: Depressive Verstimmung, Burnout, Ängste, wiederkehrende Konflikte (in der Partnerschaft, im sozialen oder beruflichen Umfeld), Aussenbeziehungen, Kontrolle des Körpers oder Essverhalten, anhaltende Unzufriedenheit, usw.

So leiden die meisten Menschen im Laufe ihres Leben emotional, sind aber nicht psychisch krank. Und genau hier setzt meine Arbeit an. Ich beschreibe die psychologische Beratung gerne als ‘ Stufe vor dem Psychotherapeut’.“

Zu Beginn der gemeinsamen Arbeit vereinbaren wir bestimmte Ziele:

  • Gewisse Klienten formulieren Ziele mit konkreten und positiven Vorstellungen. Beispiele: ihr Leben besser in den Griff bekommen, glücklicher sein, dem Leben eine neue Richtung geben, eine neue Partnerschaft/eine neue Arbeitsstelle finden, Klarheit schaffen, ob in der Partnerschaft bleiben oder sich trennen.

  • Für andere Menschen ist es wichtiger, Hilfestellung bei der Bewältigung von Ängsten oder Symptomen zu erhalten und diese nicht mehr erleben zu müssen. Beispiele: sich nicht mehr immer  Opfer- oder Ohnmachtsgefühlen ausgeliefert fühlen, Heilung von depressiven Verstimmungen oder Burnout, Lust- und Antriebslosigkeit, Gefühle der inneren Leere oder Einsamkeit bewältigen.

Ich biete Ihnen einen Raum, indem Sie sich öffnen können mit dem, wo Sie im Innersten beschäftigt. Ich höre Ihnen zu, interessiere mich von Herzen für Ihr Anliegen und Ihr Befinden. Dabei werde ich, je nach Situation, unterschiedliche Interventionen und Modelle zur Verfügung stellen.

Ich freue mich, Sie in einem persönlichen Gespräch kennenzulernen.